Informationsportal zur neuen kaufmännischen Grundausbildung
 
   
   

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Mehrwehrt der neuen kaufmännischen Grundausbildung

Die neue kaufmännische Lehre bedeutet eine enorme Aufwertung der Lehrbetriebe und Branchen. Durch deren 50-prozentige Mitbestimmung bei der Lehrabschlussprüfung wird die Lehre verstärkt praxisorientiert. Die Lehrabsolventen verfügen nicht nur über Wissen, das sie sich vor allem an der Berufsschule angeeignet haben, sondern sind fähig, dieses Wissen in ihrer täglichen Arbeit zielgerichtet anzuwenden.

Die Kombination von Fachkompetenz mit Methoden- und/oder Sozialkompetenz bildet die Grundlage, um den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden.

Der Basiskurs zu Beginn der Lehre entlastet den Lehrbetrieb von der Vermittlung der zum Teil aufwändigen elementaren Grundkenntnissen. Der Berufsbildner kann den Lernenden unmittelbar nach dem Basiskurs konkrete Aufgaben übertragen. Die Arbeitsfähigkeit der Lernenden im ersten Lehrjahr wird somit massiv erhöht.

Die neue Ausbildung ist als degressives Modell aufgebaut, das heisst, die Anzahl der Lektionen an der Berufsschule wird bis zum dritten Lehrjahr kontinuierlich abgebaut. Das bedeutet, dass die auszubildenden Kaufleute insbesondere im dritten Lehrjahr, also dann, wenn sie für den Lehrbetrieb am „wertvollsten“ sind, auch am häufigsten im Unternehmen praktisch tätig sind.

Das Prozessdenken – und damit verbunden auch das vernetzte Denken – wird konsequent sowohl in die schulische Ausbildung als auch in die betriebliche Ausbildung einbezogen. Gerade durch dieses vernetzte Denken, durch das (Er-)Kennen und Verstehen von betrieblichen Abläufen, erhalten die Kaufleute die elementare praktische Ausbildung, welche in Zukunft für den Erfolg aller Unternehmen unerlässlich sein wird.


Das Informationsportal KVreform.ch wurde im Mai 2000 durch Peter Rüegg, Christoph Schmidt und Stefan Steiner gegründet. Das Projekt KVreform.ch startete als Prozesseinheit im Fach IKA.